(Abb. 49) Max Kahlke (1892–1928), Die Erweckung des Lazarus, Öl, 1920.

Vgl. Johannes 11,41-45: „Da hoben sie den Stein weg. Jesus aber hob seine Augen auf und sprach: Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast. Ich wusste, dass du mich allezeit hörst; aber um des Volkes willen, das umhersteht, sagte ich’s, damit sie glauben, dass du mich gesandt hast. Als er das gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus! Und der Verstorbene kam heraus, gebunden mit Grabtüchern an Füßen und Händen, und sein Gesicht war verhüllt mit einem Schweißtuch. Jesus spricht zu ihnen: Löst die Binden und lasst ihn gehen! Viele nun von den Juden, die zu Maria gekommen waren und sahen, was Jesus tat, glaubten an ihn.“

 

(Abb. 50) Cecco del Caravaggio (1571–1616), Jesus vertreibt die Händler aus dem Tempel, Öl, 1610–1615, Gemäldegalerie / Berlin.

Vgl. Matthäus 21,12f: „Und Jesus ging in den Tempel hinein und trieb heraus alle Verkäufer und Käufer im Tempel und stieß die Tische der Geldwechsler um und die Stände der Taubenhändler und sprach zu ihnen: Es steht geschrieben: ‚Mein Haus soll ein Bethaus heißen'; ihr aber macht eine Räuberhöhle daraus.“

 

(Abb. 51) Hans Ralfs (1883–1945), Fußwaschung, Holzschnitt aus dem Zyklus „Evangelium Johannis“, 1925/1926.

Vgl. Johannes 13,1-20 und speziell 13,6-10: „Da kam er zu Simon Petrus; der sprach zu ihm: Herr, du wäschst mir die Füße? Jesus antwortete und sprach zu ihm: Was ich tue, das verstehst du jetzt nicht; du wirst es aber hernach erfahren.

 

(Abb. 52) Urs Graf (um 1485–1527/28), Fußwaschung und Abendmahl, Holzschnitt, 1506.

Johannes 13,8-10: Da sprach Petrus zu ihm: Nimmermehr sollst du mir die Füße waschen! Jesus antwortete ihm: Wenn ich dich nicht wasche, so hast du kein Teil an mir. Spricht zu ihm Simon Petrus: Herr, nicht die Füße allein, sondern auch die Hände und das Haupt! Spricht Jesus zu ihm: Wer gewaschen ist, bedarf nichts, als dass ihm die Füße gewaschen werden; er ist vielmehr ganz rein. Und ihr seid rein, aber nicht alle.“

 

(Abb. 53) Leonardo da Vinci (1452–1519), Das Abendmahl, 1494–1498, Wandbild al secco (auf trockenem Putz), stark verfallen, Convento Santa Maria delle Grazie / Mailand.

Vgl. Matthäus 26,19-23: „Und die Jünger taten, wie ihnen Jesus befohlen hatte, und bereiteten das Passalamm. Und am Abend setzte er sich zu Tisch mit den Zwölfen. Und als sie aßen, sprach er: Wahrlich, ich sage euch: Einer unter euch wird mich verraten. Und sie wurden sehr betrübt und fingen an, jeder einzeln zu ihm zu sagen: Herr, bin ich’s? Er antwortete und sprach: Der die Hand mit mir in die Schüssel taucht, der wird mich verraten.”

 

(Abb. 54) Emil Nolde (1867–1956), Das Abendmahl, Öl, 1909, Statens Museum for Kunst / Kopenhagen.

Vgl. Matthäus 26,26-29: „Als sie aber aßen, nahm Jesus das Brot, dankte und brach's und gab's den Jüngern und sprach: Nehmet, esset; das ist mein Leib. Und er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen den und sprach: Trinket alle daraus; das ist mein Blut des Bundes, das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden. Ich sage euch: Ich werde von nun an nicht mehr von diesem Gewächs des Weinstocks trinken bis an den Tag, an dem ich von neuem davon trinken werde mit euch in meines Vaters Reich.“

 

(Abb. 55) Christus-Johannes-Gruppe aus Sigmaringen, Holz, um 1320, Skulpturensammlung Bode-Museum / Berlin.

Vgl. Johannes 13,23: „Es war aber einer unter seinen Jüngern, der zu Tische lag an der Brust Jesu, den hatte Jesus lieb.“

 

(Abb. 56) Tilman Riemenschneider (um 1460–1531), Johannes an der Brust Jesu, Heiligblut-Retabel, St. Jakob / Rothenburg ob der Tauber, Skulpturenanteil 1501–1505.

Vgl. Johannes 13,24-26: „Dem winkte Simon Petrus, dass er fragen sollte, wer es wäre, von dem er redete. Da lehnte der sich an die Brust Jesu und fragte ihn: Herr, wer ist’s? Jesus antwortete: Der ist’s, dem ich den Bissen eintauche und gebe. Und er nahm den Bissen, tauchte ihn ein und gab ihn Judas, dem Sohn des Simon Iskariot.”

 

(Abb. 57) Caspar David Friedrich (1774–1840), Caroline auf der Treppe, Öl, um 1825, Pommersches Landesmuseum / Greifswald.

Vgl. Johannes 14,2: „In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn's nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten?“

 

(Abb. 58) Hans Günther Baass (1909–1991), Die unendliche Wohnung, Öl, 1981.

Vgl. Johannes 14,2: „In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn's nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten?“

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